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Das Kunsthaus hat seine beiden gestohlenen Gemälde wieder – aber vom Kunstdieb keine Spur

Neue Zürcher Zeitung, 27. Mai 2024, von Tobias Marti

Laut dem Kunstrechtsexperten Andrea Raschèr ist die entscheidende Frage, ob die Werke im Haus oder extern gefunden wurden, wie er am Montag sagt. Ein interner Fund würde für einen Inside-Job sprechen. Etwa, wenn der Kunstdieb die Werke in einer ersten Phase im Museum versteckt hätte, mit dem Ziel, sie später hinauszuschmuggeln, wenn die Luft rein ist. Denkbar sei, dass das Versteck durch einen Zufallsfund bekanntwurde.

Falls die Werke ausserhalb des Kunsthauses gefunden wurden, könnte dies laut Raschèr für einen Ermittlungserfolg sprechen. Oder aber für die Tatsache, dass die Diebe die Werke anonym zurückgegeben haben oder sich ihrer entledigt haben. Raschèr weiss von Fällen, in denen Kunstdiebe die Werke im Tram deponiert haben. Raschèr sagt: «Wichtig wäre auch zu wissen, ob die Belohnung gesprochen worden ist oder nicht? Kurz: Es liegt noch einiges im Dunkeln.»



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