Im Interview mit Xecutives.net beantwortet Andrea Raschèr Fragen zu seinem Leben, zu Kunst, zu Sammlern von Kunst und zeigt auf, wie man mit einem narrativen Lösungsansatz Provenienzforschung betreiben kann. Er beschreibt, welchen Stellenwert Provenienzforschung früher und heute hat. Die Richtlinien der Washingtoner Konferenz haben den Umgang gerade mit NS-verfolgungsbedingt entzogenen Kulturgütern von Grund auf verändert. Wer sich vor Jahren noch mit solchen Kulturgütern quasi schmücken konnte, ohne sich lästige Fragen anhören zu müssen, muss heute über die Herkunft der Werke Bescheid wissen. Raschèr zeigt auch auf, wohin die Reise vieler Museen gehen könnte, die sich heute mit Restitutionsanliegen aus anderen Ländern auseinandersetzen müssen.