«Der Kunstmarkt ist von Exklusivität geprägt, zudem im Unterschied zum Aktienmarkt nur schwach reguliert und entsprechend weniger transparent», wie der Schweizer Jurist und Kunstmarktexperte Andrea Raschèr erklärt.
Dennoch bleibt der Kunstmarkt ein Insidermarkt, zu dem man sich erst einmal einen Zugang erarbeiten muss, erklärt Andrea Raschèr: «Um sich erfolgreich auf dem Kunstmarkt zu bewegen, benötigt man das entsprechende Netzwerk und die entsprechenden Kenntnisse.»
Weil das Risiko für eine Fehlinvestition nicht ausgeschlossen ist, rät Raschèr zur Vorsicht, Gegenwartskunst als reine Anlageform zu betrachten: «Kaufen Sie, was Ihnen Freude macht.» Zum Einstieg biete sich etwa der Besuch von lokalen Galerien an. Unterstützung bieten können andere Sammlerinnen und Sammler oder auch unabhängige Kunstberaterinnen und -berater.