Die Herkunft vieler Kunstwerke aus der Zeit des Nationalsozialismus ist noch nicht geklärt. Nun soll auch die Schweiz eine unabhängige Kommission von Fachleuten einrichten, die den Umgang mit NS-Raubkunst klärt.
Der Kunstrechtsexperte Andrea Raschèr meint zur Zusammensetzung einer Kommission für NS-verfolgungsbedingt entzogene Kulturgüter: «Es ist wichtig, dass die Kommission so zusammengesetzt ist, dass sie genug Respekt auf allen Seiten besitzt, dass man ihren Empfehlungen folgt. In der Kommission sollten Fachleute aus folgenden Gebieten zusammenarbeiten: Historiker*innen, Ethiker*innen, Kunsthistoriker*innen, Jurist*innen. Ich denke, das ist ein optimaler Mix.»