Nach mehrjährigen Forschungsarbeiten am rund 1.600 Werke umfassenden Legat Cornelius Gurlitt hat die Stiftung Kunstmuseum Bern Entscheide in Bezug auf den Umgang mit Werken ungeklärter Provenienz sowie der Herausgabeforderung der Erben nach Dr. Ismar Littmann gefällt. Die Entscheide sind nach umfangreichen Abklärungen und Abwägungen unter Einbezug von unabhängigen internationalen Expert:innen getroffen worden.
400 Seiten dick ist der Bericht, den der Gurlitt-Verantwortliche Marcel Brühlhart vom Kunstmuseum Bern am Freitagmorgen veröffentlicht hat. Es ist nicht ganz der Schlussstrich unter das Kapitel Gurlitt, aber er soll Klarheit schaffen, was vom Erbe bleibt, das Kunstsammler Cornelius Gurlitt (1932–2014) testamentarisch dem Kunstmuseum Bern vermachte.
Marcel Brülhart hat den Bericht zusammen mit den Raubkunst-Fachleuten Nikola Doll, Katharina Garbers-von Boehm und Andrea F. G. Raschèr verfasst.