... Es gibt aber Museen, die nach wie vor abwehrend agieren, gerade wenn es um Transparenz und die zeitnahe Veröffentlichung von Forschungsergebnissen geht. Der Bund hat kürzlich zwei Millionen Franken bewilligt, und die entsprechenden Provenienzforschungs-Projekte laufen ein Jahr. Es darf auf keinen Fall nur bei diesem Betrag bleiben, denn dieses Projekt sollte weitergeführt werden. Zudem braucht die Schweiz eine unabhängige Instanz, die in strittigen Fällen zwischen Museen und Opferfamilien vermittelt, im Sinne einer Mediation. Ein Gremium von unabhängigen, anerkannten Expertinnen und Experten, das hilft, faire und gerechte Lösungen zu finden. Das wäre ein grosser Fortschritt.